100 g frische Vogelmiere
100 g geriebene Haselnüsse
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
Rapsöl nach Bedarf.

Die frische Vogelmiere vorsichtig waschen und auf einem Küchentuch abtrocknen lassen.
Mit einem Messer ein paar Mal durchschneiden und zusammen mit den geriebenen Haselnüssen, 4 EL Rapsöl, Knoblauch, Salz und Pfeffer in einem Multizerkleinerer gut durchmixen.
Die Masse abschmecken und so viel Rapsöl dazugeben, dass das Pesto cremig ist.
In reine, trockene Schraubgläser abfüllen, den Rand mit einer feuchten Küchenrolle sauber wischen und oben so viel Öl darübergeben, dass das Pesto gut bedeckt ist.
Hält sich einige Wochen im Kühlschrank.
Man könnte bereits bei der Zubereitung Parmesan dazugeben, ich mache das allerdings nicht, weil ich ihn lieber vor dem Essen frisch über das Pesto reibe.

Unterschätztes Beikraut.
Die alte Kärntner Küche kannte nach meinen Recherchen nicht allzu viele Verwendungsmöglichkeiten für Wildkräuter und Beikräuter im Garten: Früher wurden Brennnesseln zu Spinat verarbeitet, Röhrlsalat ist sowieso ein Klassiker im Frühjahr, zur Suppe kamen Sunnreben. Gerne lasse ich mich eines Besseren belehren und bin sehr dankbar für jeden Hinweis!
Momentan wuchert die Vogelmiere in meinem Garten. Vogelmiere schmeckt richtig zubereitet nicht nur köstlich, sie ist äußerst gesund, enthält viel Vitamin C und A sowie andere wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente. Sie gilt als Heilmittel für viele Erkrankungen, darunter Asthma, Bindehautentzündung, Verstopfung, Rheuma, Verdauungsstörungen sowie Hautkrankheiten. Und da sie so gesund und schmackhaft ist, mache ich sehr gerne Pesto draus – es schmeckt mir besser als das klassische Pesto aus Basilikum, das mir manchmal zu intensiv im Geschmack ist.

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