Zutaten
20 dkg glattes Mehl
1 Ei
1 Prise Salz
2 EL lauwarmes Wasser
1 EL Rapsöl
5 dkg Butter
Fülle
1 kg Weichseln
5 EL Zucker
Zimt
3 EL Brösel
1EL Butter
Zubereitung
- Für den Strudelteig Mehl, Ei, etwas Salz, das lauwarme Wasser und Rapsöl in die Küchenmaschine geben und so lange kneten, bis ein seidig glattes und geschmeidiges Teigstück entsteht. Es ist fertig geknetet, wenn es sich sauber von der Form löst.
- Den Boden einer Schüssel mit etwas Öl bedecken, den Teig aus der Schüssel nehmen und in die Schüssel geben. Mit Öl bestreichen, zudecken und an einem warmen Ort ½ Stunde rasten lassen – wenn der Teig nicht rastet, lässt er sich nicht ausziehen!
- Inzwischen werden die Brösel in Butter angeröstet.
- Die Weichseln sollten nicht entkernt werden, sonst rinnt der Strudel beim Backen aus und der Teig wird nicht knusprig.
- Ein großes, glattes Tuch mit Mehl bestäuben und auf einen Tisch legen.
- Den Teig auf die Mitte des Tuches legen, mit einem Nudelholz vorsichtig etwas ausrollen und dann über die Handkuppen von der Mitte her auseinanderziehen. Anschließend den Teig mit den Fingerspitzen (nicht den Nägeln!) vorsichtig vom Rand weg ausziehen, bis er so dünn ist, dass man eine Zeitung darunter lesen könnte.
- Die dicken Teigränder wegschneiden, man kann sie noch zu Farfalan (= Reibgerstl) verarbeiten.
- Zwei Drittel des ausgezogenen Teiges mit den Weichseln belegen, die Brösel darüber verteilen, zuckern und großzügig mit Zimt bestreuen.
- Das freie Drittel und die Teigränder mit zerlassener Butter beträufeln, dadurch wird der Strudel beim Backen schön knusprig.
- Die Teigränder rechts und links einschlagen, damit die Fülle nicht ausrinnt. Zum Schluss wird das Tuch auf einer Seite mit beiden Händen langsam in die Höhe gehoben, damit sich der Strudel zusammenrollt.
- Vor dem Backen gut mit zerlassener Butter bestreichen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech bei 180 °C ungefähr 45 Minuten lang goldbraun backen.
- Vor dem Servieren mit Staubzucker bestreuen.
Meine Mutter, die eine ausgezeichnete Köchin war, hat meistens zwei verschiedene Füllen zubereitet und diese auf jeweils eine Teighälfte aufgestrichen – sehr raffiniert, denn damit hatte man immer gleich zwei verschiedene Strudel!
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